Eingewöhnung
„In jedem Menschen ist etwas Kostbares, das in keinem anderen ist.“ (M. Huber)
Berliner Eingewöhnungsmodell
Um unseren neuen Kindern und ihren Eltern die Eingewöhnung so angenehm und leicht wie möglich zu machen, arbeiten wir angelehnt an das „Berliner Modell“. In der Regel werden mit der Anwendung des Berliner Eingewöhnungsmodells ein bis ca. drei Wochen für die Eingewöhnung eines Kindes benötigt.
Es darf dabei niemals aus den Augen verloren werden, dass jedes Kind das Tempo seiner Eingewöhnungszeit selbst bestimmt. Je nach Temperament, bisherigen Bindungserfahrungen und individuellem kindlichem Verhalten dauert eine Eingewöhnung unterschiedlich lang. Grundsätzlich sollte ein Kind während der Eingewöhnung die Einrichtung nur halbtags besuchen. Auch nach dem Abschluss der Eingewöhnung ist es sinnvoll, die Aufenthaltsdauer des Kindes nur langsam zu steigern. Das grundlegende Ziel der Eingewöhnung besteht darin, während der Anwesenheit der Bezugsperson eine tragfähige Beziehung zwischen Kindertagespflegeperson und Kind aufzubauen.
Das Gefühl der Sicherheit durch eine gute Beziehung zur Betreuungsperson ist die Grundlage für gelingende Bildungsprozesse in der Kindertagespflege und einen gesunden Start des Kindes in seinen neuen Lebensabschnitt. Darüber hinaus soll das Kind selbstverständlich die Einrichtung mit all ihren Abläufen, Regeln, Ritualen aber auch ihren Menschen und Räumen in aller Ruhe kennen lernen. Für die Eltern bietet die Eingewöhnungszeit eine besondere Form des Einblicks in die Kindertagespflege, der eine gute Grundlage für die folgende Erziehungs- und Bildungspartnerschaft legt.
Eingewöhnungsmodell
Das Eingewöhnungsmodell besteht aus mehreren Schritten: