Die Eingewöhnung

Schlussphase

In der Schlussphase der Eingewöhnung ist die Bezugsperson nicht mehr in der Einrichtung anwesend, jedoch jederzeit für Notfälle erreichbar. Die Betreuungsperson wird nun als „sichere Basis“ vom Kind akzeptiert, d. h. es lässt sich auch nachhaltig von ihr trösten. Das Kind ist nun bereits für mehrere Stunden täglich in der Kindertagespflegestelle. Es hat den Alltag kennen gelernt und ist dabei, sich in die Gruppe einzufügen.

Es wird in dieser Zeit vielleicht noch die eine oder andere Situation geben, in denen die neue Bindungsbeziehung noch nicht ausreicht bzw. stabil genug ist, um das Kind in besonders belasteten Situationen zu trösten. Es kann in einigen wenigen Situationen vorkommen, dass die Eltern dann angerufen werden, um ihr Kind abzuholen. Dies ist wichtig, um die aufgebaute Beziehung nicht zu gefährden.

Abschluss der Eingewöhnung
Die Eingewöhnung gilt als abgeschlossen, wenn sich das Kind zum einen von der Betreuungsperson trösten lässt, aber auch grundsätzlich bereitwillig und gern in die Einrichtung kommt. Dies lässt sich gut daran erkennen, dass es Spaß und Freude im Alltag hat, sich aktiv an Gruppenprozessen beteiligt, die typischen Regeln unserer Kindertagespflegestelle kennt, aber diese auch immer wieder mal in Frage stellt.

Ausgewöhnung
Auch die Ausgewöhnung aus der Kindertagespflege, hinein in die Kita, ist ein wichtiger Schritt für die Kinder. Darauf bereiten wir spielerisch und durch lesen von Themenbüchern vor. Zum Abschied gibt es ein kleines Fest und ein kleines Geschenk (Portfolio über die Zeit in der Kindertagespflege).